Für den natürlichen Tod des Kunstwerks: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. Mai 2016, 12:00 Uhr
Das Werk Für den natürlichen Tod des Kunstwerks wurde 2001 von Johannes Auer verfasst.
Kurzinfo zum Werk | |
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Inhaltsverzeichnis und Manifest-Zone des Werks | |
Autor | Johannes Auer |
Titel | Für den natürlichen Tod des Kunstwerks |
Jahr | 2001 |
Genehmigung | Genehmigung erteilt |
Liveversion | http://www.kunsttod.de |
archivierte Version | http://literatur-im-netz.dla-marbach.de/bsz396892876.html |
Katalogeintrag in Kallias | http://www.dla-marbach.de/index.php?id=51890&ADISDB=AK&WEB=JA&ADISOI=01358431 |
verwendete Archivierungsmethode | Screencast |
Qualität der Spiegelung | Basisfunktionalität nicht erreicht |
Status des Wikieintrags | abgeschlossen |
Beschreibung
Beschreibung durch den Autor
nicht verfügbar
Angaben zum Inhalt
Robert Simanowski in Dichtung Digital über das Werk:
- "Die Forderungen in Rusmanns neuem Projekt Kunsttot sind provokant und ironisch zugleich: Für den natürlichen Tod des Kunstwerks heisst es ganz groß, mit den Unter-Forderungen: Schluss mit Ausstellungen der klassischen Modernen; Für kunstfreies Wohnen; Verbot von Kunstdrucken; Falten für Mona Lisa; Für eine Kunstpause. Der Protestplattform im Internet steht eine Proteststand-Installation in der Galerie bei Buch Julius in Stuttgart zur Seite. Wie schon im Falle Fabrikverkauf verbindet Frieder Rusmann Virtual Life und Real Life, und wie dort steckt auch hier Johannes Auer dahinter.
- Auers Kunsttot-Projekt hat drei Zonen: manifest.zone, test.zone und protest.zone.
- Erstere empfängt einen mit zwei Reihen von Händen, die alsbald ganz ungeordnet über den Bildschirm laufen, alle nach dem Klick zu rufen scheinen, dann aber nirgends hinführen, sondern ihre Schlagworte hervorholen. [...]
- Folgt der Spaß der test.zone, wo man Mona Lisa durch Klicks einen Bart verpassen, sie ausziehen (ja, sie ist eine Frau) und, denn sie wird alt und ihr ist kalt, wieder bekleiden kann. [...]
- In der protest.zone geht's dann zur Sache. Hier ist unsere Unterschrift gefragt, entweder unter alle 10 Punkte, unter ausgewählte Punkte oder unter irgendein Protestthema, das man selbst einträgt. Man kann den unterschriebenen Protest auch an eininge der Hauptangeklagten versenden: Neue Nationalgalerie in Berlin, Museum für neue Kunst in Karlsruhe, Louvre in Paris, Bundeskunsthalle in Bonn, Fine Arts Museums of San Francisco, MOMA in New York, Kunsthalle Emden usw."[1]
Für Reinhard Döhl
- "[zieht] das Manifest für den natürlichen Tod des Kunstwerks eine Parallele zwischen künstlich beatmeter Leiche und Kunstwerken, die ihre Existenz nur noch der Kunst der Restauratoren verdanken. Und die haben sich, wie ich der Stuttgarter Zeitung vom 24. Februar dieses Jahres entnehme, bereits zusammen gerottet, um "in Zukunft mit vereinter Schlagkraft [ihre] Belange [zu] vertreten und endlich mehr Ordnung ins Berufsfeld [zu] bringen".
- Das Manifest für den natürlichen Tod des Kunstwerks zieht, wiederhole ich, eine Parallele zwischen den Intensivstationen unserer Krankenhäuser und den "Restaurierungskammern der Museen", zwischen Ärzten, die nicht bereit sind, sinnlos gewordenen Apparaturen abzustellen und den "Pigment-Doctores", zwischen zwanghafter Restaurierung alter "Kunstwerke" und dem Face-Lifting heutiger Schönheitschirurgen. Und es behauptet eine Korrespondenz zwischen dem Wunschtraum ewiger Jugend und der manischen "Reanimation und 'Wiederentdeckung' vergangener Kunstperioden".
- Wie der Mensch das Recht auf seinen Tod - "Ich will nicht gestorben werden", hat dies Walter Jens erst unlängst auf den Begriff gebracht - wie der Mensch das Recht auf einen natürlichen Tod hat, fordert Rusmann auch für die künstlerischen Hervorbringungen des Menschen den alters-, umwelt- und materialbedingten natürlichen Tod, nicht Liquidierung von Kunstwerken. Frieder Rusmanns Manifest für den natürlichen Tod des Kunstwerks ist kein Manifest gegen die Kunst."[2]
Änderungen in der Darstellung
technisch bedingt
versionsbedingt
Besonderheiten
noch keine bekannt
Technische Beschreibung
nicht verfügbar
Abspielvoraussetzungen
nicht bekannt
Archivierungsprozess
Die Beurteilung der Spiegelungsfähigkeit beruht auf dem Paper „CLEAR: a credible method to evaluate website archivability“ [3] und wurde mit Hilfe des Online-Tools ArchiveReady [4] durchgeführt. Genauere Informationen sind dem Bericht zu entnehmen.
Nach erfolgter Spiegelung wurde die Qualität dieser beurteilt. Dabei wurde festgestellt, dass bei der Archivierung dieses Werks die Basisfunktionalität nicht erreicht wurde. Einzelheiten sind dem Bericht zu entnehmen.
Externe Spiegelungen
- Für den natürlichen Tod des Kunstwerks im Internet Archive
Sekundärliteratur
- Gauthier, Joëlle (2009): Für den natürlichen Tod des Kunstwerks/For the Natural Death of the Work of Art, in: nouvelles technologies nouvelles textualités (nt2), Stand: 15.01.2014
Quellen
- ↑ Simanowski, Robert (2001): Musealisierung und Jugendwahn. Frieder Rusmanns Kunsttot-Manifest, Stand: 15.01.2014
- ↑ Döhl, Reinhard (o.J.): "Für den natürlichen Tod des Kunstwerks". Zu einem Manifest und einer Ausstellung/Installation Frieder Rusmanns, Stand: 15.01.2014
- ↑ Banos et al.: CLEAR: a credible method to evaluate website archivability. Lisabon. 2013. Online verfügbar
- ↑ http://archiveready.com/