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:"Minutengenau speichert das kollaborative Schreibprojekt 23:40 Textbeiträge, oder "Erinnerungen", wie Guido Grigat schreibt, von Lesern, die von nun an eine bestimmte Uhrzeit gebunden sind. Gelesen werden können die Texte dann später nur in gleichen Minute eines Tages. Zu den 1440 freien Minuten eines Tages existieren derzeit ca. 300 Erinnerungen: die meiste Zeit geht der Betrachter also leer aus. Die Seite von 23:40 wird jede Minute neu geladen und so entsteht eine assoziative, über Minuten jedoch unterbrochene Textkette. 23:40 besitzt einen eindeutigen Bauplan, dessen Inhalte für den Betrachter nur zeitgebunden freigegeben werden. So entsteht ein Textspeicher, der mit der Zeitlichkeit seiner Äußerungen korrespondiert - im Gegensatz zu den Theorien einer universalen Verfügbarkeit und Vernetzung im Internet. "<ref>Museum für Literatur am Oberrhein (2000): 23:40, in: Liter@tur. Computer/Literatur/Internet, zugänglich über das [https://web.archive.org/web/20081009232205/http://www.netlit.de/literatur/digital/digital.php3?id=13], Stand: 24.01.2014</ref> | :"Minutengenau speichert das kollaborative Schreibprojekt 23:40 Textbeiträge, oder "Erinnerungen", wie Guido Grigat schreibt, von Lesern, die von nun an eine bestimmte Uhrzeit gebunden sind. Gelesen werden können die Texte dann später nur in gleichen Minute eines Tages. Zu den 1440 freien Minuten eines Tages existieren derzeit ca. 300 Erinnerungen: die meiste Zeit geht der Betrachter also leer aus. Die Seite von 23:40 wird jede Minute neu geladen und so entsteht eine assoziative, über Minuten jedoch unterbrochene Textkette. 23:40 besitzt einen eindeutigen Bauplan, dessen Inhalte für den Betrachter nur zeitgebunden freigegeben werden. So entsteht ein Textspeicher, der mit der Zeitlichkeit seiner Äußerungen korrespondiert - im Gegensatz zu den Theorien einer universalen Verfügbarkeit und Vernetzung im Internet. "<ref>Museum für Literatur am Oberrhein (2000): 23:40, in: Liter@tur. Computer/Literatur/Internet, zugänglich über das [https://web.archive.org/web/20081009232205/http://www.netlit.de/literatur/digital/digital.php3?id=13], Stand: 24.01.2014</ref> | ||
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+ | :"23:40 ist ein ungewöhnliches Projekt, denn es ist zugleich interaktiv wie auch sehr restriktiv. Es geht um das Lesen und Schreiben von Erinnerungen. Jede Minute eines Tages kann einen Eintrag in Form eines Textes eines Lesers erhalten. Dieser Text soll womöglich auf genau diese Minute bzw. ein Ereignis in dieser Minute referenzieren. Lesen jedoch kann der Besucher der Website lediglich jenen Text, der genau der Minute entspricht, die gerade läuft. Es liegen (am 15.03.2001) insgesamt 453 Beiträge vor. Das sind 31 % von 1440 möglichen Beiträgen. Jede 3. Minute ist also belegt."<ref>Suter, Beat [Hrsg.] (2001): [http://www.cyberfiction.ch/cyberfiction1.html Hyperfiction-Liste]. Eintrag 23:40, Stand: 15.01.2014</ref> | ||
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==Weitere Informationen== | ==Weitere Informationen== | ||
*'''23:40''' im [https://web.archive.org/web/20001017230416/http://www.dreiundzwanzigvierzig.de/ Internet Archive] | *'''23:40''' im [https://web.archive.org/web/20001017230416/http://www.dreiundzwanzigvierzig.de/ Internet Archive] | ||
+ | *Simanowski, Robert (1999): [http://www.dichtung-digital.de/Simanowski/30-Dez-99/23-40.htm Erinnern in der Warteschleife], in: Dichtung Digital | ||
+ | *Hasecke, Jan Ulrich (1999): [http://www.spiegel.de/netzwelt/web/schaufelmaennchen-iv-literatur-ist-glueckssache-a-55067.html Schaufelmännchen IV. Literatur ist Glückssache], in: Spiegel Online | ||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
<references /> | <references /> |
Version vom 24. Januar 2014, 13:03 Uhr
Das Gemeinschaftswerk wurde 1997 von Guido Grigat initiiert und gewann den ersten Preis des Internetliteraturwettbewerbs 1999 in der Sparte "Projekte".
Kurzinfo zum Werk | |
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Hier könnte ein Screenshot stehen | |
Autor | Guido Grigat |
Titel | 23:40 |
Jahr | 1997 |
Rechte | Rechte angefragt |
Kategorie | noch nicht verfügbar |
Liveversion | http://www.dreiundzwanzigvierzig.de/ |
archivierte Version | (noch) nicht verfügbar |
Katalogeintrag in Kallias | http://www.dla-marbach.de/index.php?id=51890&ADISDB=AK&WEB=JA&ADISOI=01252637 |
Abspielbedingungen | noch nicht bekannt |
Qualität der Archivierung | Kategorie muss noch definiert werden |
Status des Wikieintrags | in Bearbeitung |
Beschreibung
Selbstbeschreibung durch den Autor
noch nicht verfügbar
Reflektierte Beschreibung
Rezension des Museums für Literatur am Oberrhein:
- "Minutengenau speichert das kollaborative Schreibprojekt 23:40 Textbeiträge, oder "Erinnerungen", wie Guido Grigat schreibt, von Lesern, die von nun an eine bestimmte Uhrzeit gebunden sind. Gelesen werden können die Texte dann später nur in gleichen Minute eines Tages. Zu den 1440 freien Minuten eines Tages existieren derzeit ca. 300 Erinnerungen: die meiste Zeit geht der Betrachter also leer aus. Die Seite von 23:40 wird jede Minute neu geladen und so entsteht eine assoziative, über Minuten jedoch unterbrochene Textkette. 23:40 besitzt einen eindeutigen Bauplan, dessen Inhalte für den Betrachter nur zeitgebunden freigegeben werden. So entsteht ein Textspeicher, der mit der Zeitlichkeit seiner Äußerungen korrespondiert - im Gegensatz zu den Theorien einer universalen Verfügbarkeit und Vernetzung im Internet. "[1]
Eintrag in der Hyperfiction-Liste:
- "23:40 ist ein ungewöhnliches Projekt, denn es ist zugleich interaktiv wie auch sehr restriktiv. Es geht um das Lesen und Schreiben von Erinnerungen. Jede Minute eines Tages kann einen Eintrag in Form eines Textes eines Lesers erhalten. Dieser Text soll womöglich auf genau diese Minute bzw. ein Ereignis in dieser Minute referenzieren. Lesen jedoch kann der Besucher der Website lediglich jenen Text, der genau der Minute entspricht, die gerade läuft. Es liegen (am 15.03.2001) insgesamt 453 Beiträge vor. Das sind 31 % von 1440 möglichen Beiträgen. Jede 3. Minute ist also belegt."[2]
Technische Beschreibung
nicht verfügbar
Verwendete Archivierungsmethode
nicht verfügbar
Abspielvoraussetzungen
nicht bekannt
Besonderheiten
noch keine bekannt
Weitere Informationen
- 23:40 im Internet Archive
- Simanowski, Robert (1999): Erinnern in der Warteschleife, in: Dichtung Digital
- Hasecke, Jan Ulrich (1999): Schaufelmännchen IV. Literatur ist Glückssache, in: Spiegel Online
Quellen
- ↑ Museum für Literatur am Oberrhein (2000): 23:40, in: Liter@tur. Computer/Literatur/Internet, zugänglich über das [1], Stand: 24.01.2014
- ↑ Suter, Beat [Hrsg.] (2001): Hyperfiction-Liste. Eintrag 23:40, Stand: 15.01.2014